Infrarotsauna kurz erklärt

Eine Infrarotsauna ist eine Kabine mit Infrarotstrahlern, die den Körper direkt mit Infrarotstrahlung erwärmen, wodurch eine Tiefenwärme entsteht, die sich positiv auf Muskeln, Gelenke, Durchblutung und Entschlackung auswirken kann. Im Gegensatz zur klassischen Sauna erwärmt eine Infrarotsauna nicht primär die Luft, sondern den Körper von innen heraus bei vergleichsweise niedrigeren Kabinentemperaturen. Die Anwendung ist sanft, fördert die Entspannung und das Wohlbefinden und eignet sich zur Linderung von Schmerzen sowie zur Anregung des Stoffwechsels und Immunsystems

Funktionsweise und Aufbau

In der Infrarotsauna sind spezielle Infrarotstrahler verbaut, die unsichtbares Infrarotlicht aussenden. Dieses Infrarotlicht wird vom Körper aufgenommen, wodurch eine Tiefenwärme entsteht, ähnlich wie bei Sonnenstrahlen. Die Wärme wirkt direkt auf den Körper ein, ohne dass die Luft in der Kabine stark erhitzt werden muss. Je nach Art des Infrarotstrahlers dringen die Strahlen unterschiedlich tief ein, was eine gezielte Wirkung ermöglicht. 

Wirkung und Vorteile

  • Die Tiefenwärme hilft, Muskelverspannungen zu lösen und Gelenkschmerzen zu lindern. 
  • Der Stoffwechsel und die Durchblutung werden angeregt, was die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff verbessert. 
  • Durch das Schwitzen werden Abfallstoffe aus dem Körper ausgeschieden, was die Haut reinigen kann. 
  • Die gesteigerte Durchblutung und der Stoffwechsel können das Immunsystem positiv beeinflussen. 
  • Die sanfte Erwärmung fördert Entspannung und Vitalität. 

Anwendungstipps

  • Die Temperatur kann individuell zwischen 30 und 75 Grad Celsius eingestellt werden; die Anwendung sollte 20 bis 45 Minuten nicht überschreiten. 
  • Ein Handtuch auf der Sitzfläche und dem Boden ist für die Hygiene empfehlenswert. 
  • Nach dem Saunagang ist eine kurze Ruhephase von etwa 5 Minuten ausreichend, um den Kreislauf zu stabilisieren.